»Joachim Böttcher, 1946-2022« – Ausstellungseröffnung

Veranstaltungsdetails

Malerei, Zeichnung, Skulptur

Zeit: Samstag, 15. Juli 2023, 16.00 Uhr
Rubrik: Ausstellung
Bilder: Bildergalerie zur Veranstaltung

Tipp: Ausstellung vom 16. Juli bis 10. September 2023

Laudatio: Claude Keisch
Musik: phon-O-rama
Martin Klingeberg (Trompete, Voc),
Max Leiß (Kontrabass),
Kay Lübke (Schlagwerk)

Joachim Böttcher, gehörte zu den starken bildnerischen Temperamenten, die am Tafelbild und an der bildhauerischen Formarbeit festhielten und sich einem klassischen Werkbegriff verpflichtet fühlten.

Der Künstler hatte zunächst eine Lehre als Steinmetz absolviert, bevor er Malerei und Graphik an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden studierte. Prägende Lehrer waren die sehr gegensätzlichen künstlerischen Charaktere Gerhard Kettner und Herbert Kunze. Während seines Meisterschülerstudiums bei Werner Stötzer begann Joachim Böttcher sich intensiv der Bildhauerei zuzuwenden, plastische Gestalt im Sinne des Figurativen neu zu hinterfragen und im Fragmentarischen zeichenhafte Formen von selbstbestimmter Monumentalität zu finden.

Die Zeichnung spielt in seinem Werk als Wegmarke sowohl zum Bild als auch zur Plastik eine zentrale Rolle, sie gewann zunehmend auch in seinem malerischen Werk als Ausdrucksmittel an Präsenz.

2016 erhielt Joachim Böttcher den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg für sein Lebenswerk.


Hinweis: Die Kirche ist in diesem Jahr im September noch jeweils samstags und am 2. Oktober von 13 bis 17 Uhr und sonntags sowie am 1. und 3. Oktober 2023 von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Besuch aller Veranstaltungen ist kostenlos, sofern nicht extra ausgeschrieben. Spenden sind erwünscht.

Joachim Böttcher, Liegend, 2005-2006 Bronze, 59 x 150 x 50 cm Foto: Bernd Petrikat © VG Bild-Kunst, Bonn 2023