Mascha Kaléko „Du hörtest mein Gras wachsen“

Veranstaltungsdetails

Eine Inszenierung des Renaissance-Theaters Berlin von Michael Hoffmann

Zeit: Samstag, 16. Mai 2009, 16.00 Uhr
Rubrik: Musik und Litertaur

Regine Gebhardt (Schauspiel, Gesang)
Olaf Taube (Vibraphon)

In der Pause: Kaffee und Kuchen sowie kalte Getränke

Anfang der 30er Jahre trafen ihre Gedichte das Lebensgefühl des jungen Berlin. Schon bald griffen die Kabaretts ihre Verse auf. Mascha Kaléko (1907-1975) galt als ein „weiblicher Erich Kästner“, ebenso eingängig, frivol, sehnsüchtig, traurig und frech. Die deutsch-jüdische Dichterin erlebte eine kurze Zeit des Ruhms, ehe sie von den Nazis verboten wurde. 1938 emigrierte sie in die USA, seit 1960 lebte sie in Israel.

Die Schauspielerin und Sängerin Regine Gebhardt verkörpert in dieser Inszenierung Mascha Kaléko, spricht ihre Verse, zeichnet ihren leidvollen Lebensweg, vom lebens- und liebeshungrigen jungen Berliner Tippfräulein bis zur vereinsamten reifen Frau, krank vor Sehnsucht nach der Berliner Vergangenheit. In den eingestreuten Liedern ersteht das musikalische Berlin der 20/30er Jahre. Olaf Taube am Vibraphon breitet einen Klangteppich dazu aus.

Renaissance-Theater Berlin


Hinweis: Ab dem 8. Juni bis zum 29. September 2024 ist die Kirche jeweils von Donnerstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns aber über Spenden für unsere Arbeit.

Regine Gebhardt als Mascha Kaléko