»Der weite Blick ist doch so nah«

Veranstaltungsdetails

Christin Lutze, Berlin - Malerei

Zeit: Sonntag, 12. Juni 2016 bis Sonntag, 17. Juli 2016
Rubrik: Ausstellung
Bilder: Bildergalerie zur Veranstaltung

Tipp: Ausstellungseröffnung am 11. Juni und Finnissage am 17. Juli 2016, jeweils um 16 Uhr

Christin Lutze (*1975) sucht in ihren gemalten Bildarchitekturen, deren konstituierende Kraft der Raum ist, nach der Balance zwischen rationalen, surrealen und emotionalen Elementen. Ihr Ziel bleibt die Zusammenführung funktionaler, konstruktiver und geistiger Momente der Malerei.

Gegenüber der anregenden realen Wirklichkeit des von Menschen bewohnten Raums baut sie in ihren Bildern eine eigene Infrastruktur, in der die Figur Mensch unsichtbar bleibt. Es geht zuallererst und fast immer um flächen- und raumbildenden Einsatz der Farbe. Ihre erdachten Architekturen und Räume haben sich von deren Bewohnern abstrahiert und emanzipiert – Zeichen eigener Identität.

Christin Lutze spannt einen Bogen zwischen Wirklichkeit und Utopie, zwischen realer Existenz und ideellem Auftrieb, ohne dabei in die eine oder andere Richtung zu überziehen. Ihre Malerei erlebt man als eine von Avantgarde beflügelte Phantasie warmer, lichterfüllter Architektur und Landschaft.
C.L. 2016

Christin Lutze war Meisterschülerin an der Universität der Künste Berlin, erhielt mehrere namhafte Stipendien und stellt ihre Werke regelmäßig in Ausstellungen vor.


Hinweis: Die Kirche ist in diesem Jahr im September noch jeweils samstags und am 2. Oktober von 13 bis 17 Uhr und sonntags sowie am 1. und 3. Oktober 2023 von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Besuch aller Veranstaltungen ist kostenlos, sofern nicht extra ausgeschrieben. Spenden sind erwünscht.

Christin Lutze „Scala“, Foto: © C. Lutze © VG Bild-Kunst, Bonn 2016